Limsophy Web bindet externe Partner ein

Die Moderhinke, eine schmerzhafte Klauen-Erkrankung bei Schafen, wird in der Schweiz landesweit bekämpft. Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden bindet mittels limsophyweb.gr.ch externe Tierärzte und Teilzeitmitarbeiter einfach und effektiv in diesen Prozess ein.

Die Inspektionsplanung der Gesundheitszustände von Herden erfolgt mit der Limsophy-LIMS-Software des Amtes, auf die externe Partner keinen Zugriff haben. Sobald die Planung gespeichert ist, können die Tierärzte und Teilzeitmitarbeiter auf der Webseite limsophyweb.gr.ch ihre personalisierten Inspektionsaufträge abrufen. Sie führen die Inspektionen von Schafsherden aus und schicken die entnommenen Proben an das Amt. Dieses ermittelt im Labor die Probenergebnisse und speichert sie in der Limsophy-LIMS-Software. Aufgrund des Befundes wird ermittelt, ob eine weitere Inspektion einer Herde nötig ist. Ist eine zusätzliche Inspektion nötig, wird termingerecht ein weiterer Auftrag auf der Webseite limsophyweb.gr.ch publiziert.

Es ist ein Musterbeispiel, wie die Digitalisierung von Prozessen, die auch mehrere Ämter und Aussenstellen umfassen, hier die Voraussetzungen schafft, um die Eindämmung von Krankheiten systematisch voranzutreiben. Anstatt Kontrollen nach dem Giesskannenprinzip zu verteilen werden diese punktgenau und effizient eingesetzt und damit erst noch Kosten gespart.